Neurofeedback

Neurofeedback, Biofeedback, qEEG

Gehirntraining nach wissenschaftlichen Standards

Der Zustand des menschlichen Gehirns hat einen grossen Einfluss auf das Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit und den Erfolg eines Menschen. Mit Neurofeedback kann sich das Gehirn neu justieren und effizienter funktionieren. Trainierende Patienten zeigen verbesserte Leistungen und verspüren mehr Ausgeglichenheit, innere Ruhe, Selbstvertrauen und Freude. Die positiven Effekte sind nachhaltig.

Was ist Neurofeedback?

Neurofeedback ist ein Training der Hirnwellenaktivität und damit der Gehirnfunktionen. Dieses Training basiert auf dem biologischen Wirkprinzip der Selbstregulation. Mit Hilfe von Rückmeldungen der Hirnwellenaktivität kann die Lern- und Leistungsfähigkeit auf natürliche Weise gesteigert werden.


Von Geburt an erfährt jeder Mensch kontinuierlich eine Rückmeldung aus seiner Umwelt – dieses Feedback ist das primäre Instrument beim Erlernen einer neuen Fertigkeit. Bei einem Kind, das aufrecht gehen lernt, lernt das Gehirn, das Gleichgewicht durch ein geeignetes Bewegungsmuster zu halten. Das Gehen wird zu einer neuen Fähigkeit. Nach kurzer Zeit geschieht dies völlig unterbewusst, und die erlernte Fähigkeit wird permanent. Neurofeedback funktioniert nach dem genau gleichen Prinzip – also ohne bewusste Anstrengung und ganz ohne Schmerzen oder Medikamente!


Bei einem Neurofeedback-Training werden Elektroden an der Kopfhaut befestigt und ein Computer-Programm sendet anhand der gemessenen Hirnwellenaktivität audiovisuelle Rückmeldungen (mittels Videos, Ton und Bild) an das Gehirn. Auf diese Art und Weise wird sich das Gehirn seiner Leistung bewusst; es erhält Informationen über mehr und weniger produktive Zustände, interpretiert diese Informationen und lernt, optimiert zu arbeiten. Dank der präzisen Rückmeldung in Echtzeit wird es mehr und mehr darauf trainiert, ausgeglichen und stabil zu arbeiten und fokussiert zu denken. Der graduelle Lernprozess führt zu einer nachhaltigen Leistungssteigerung. Die Beeinflussung der Gehirnaktivität geschieht nach einiger Zeit in unterbewusster Form und bedarf keiner Konzentration mehr. Neurofeedback ist somit ein Training der Hirnwellenaktivität und damit der Gehirnfunktionen. 

Wobei kann Neurofeedback helfen?

Neurofeedback hat nachweislich einen positiven Einfluss und nachhaltigen Effekt bei verschiedenen Beschwerden. Es kann aber genauso als Mittel zur Leistungssteigerung bei «gesunden» Menschen eingesetzt werden. Konzentrationsfähigkeit und Entspannung sind nur zwei der vielen Punkte, die dank Neurofeedback verbessert werden können. Gerne gebe ich Ihnen hier einen kleinen Überblick der Anwendungsgebiete:


  • Leistungssteigerung im schulischen, akademischen oder beruflichen Umfeld
  • Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit (fokussiert arbeiten, aufmerksam zuhören, sich leicht erinnern)
  • Erhöhung der Resilienz von Körper und Geist
  • Steigerung der Ausgeglichenheit und Entspannung
  • Migräne, frontale Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Angststörungen

Weitere Anwendungsgebiete von Neurofeedback

Es werden weiterhin zahlreiche Anwendungsgebiete für Neurofeedback-Training erforscht. Das Psychologische Institut der Universität Zürich führt beispielsweise seit Jahren aufwendige klinische Studien durch, die das Ziel haben, die Wirksamkeit der Neurofeedback-Behandlung bei Tinnitus-Patienten zu bestätigen und konnte ausgezeichnete Resultate verzeichnen. Die Liste der Störungen, Erkrankungen und Probleme, die mit Neurofeedback-Training behandelt werden können, ist allerdings noch viel länger:

  • Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
  • Lernschwierigkeiten, Lernstörungen
  • ADS, ADHS sowie bei häufigen Flüchtigkeitsfehlern und Ablenkbarkeit
  • Prüfungsängste, Schulstress
  • Stimmungslabilität, mentale Instabilität
  • Mangelnde Impulskontrolle wie beispielsweise häufige Wutanfälle
  • Ängsten, Phobien, Panikattacken
  • Schlafstörungen (Ein- oder Durchschlafstörungen)
  • Stress aller Art
  • Reizdarm-Syndrom
  • Bruxismus (Zähneknirschen)
  • Zwanghaftes Verhalten, Süchte, Essstörungen
  • Migräne, frontale Kopfschmerzen
  • Depressionen, depressive Verstimmungen
  • Burnout
  • Chronische Müdigkeit
  • Tinnitus
  • Autismus
  • Epilepsie
  • Bei der Rehabilitation von Schlaganfällen
  • Mangelnde Gedächtnisleistung, Gedächtnisprobleme im Alter
  • Schwierigkeiten mit den Exekutiv-Funktionen (Planen, Handeln, Entscheiden, Motivation)
  • Mangelnde Aufmerksamkeit
  • Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, mangelnde Aufmerksamkeit
  • Lernschwierigkeiten, Lernstörungen
  • ADS, ADHS sowie bei häufigen Flüchtigkeitsfehlern und Ablenkbarkeit
  • Prüfungsängste, Schulstress
  • Stimmungslabilität, mentale Instabilität
  • Mangelnde Impulskontrolle, wie beispielsweise häufige Wutanfälle
  • Ängste, Phobien, Panikattacken
  • Schlafstörungen (Ein- oder Durchschlafstörungen)
  • Stress aller Art
  • Reizdarm-Syndrom und psychosomatische Bauchschmerzen
  • Bruxismus (Zähneknirschen)


  • Zwanghaftes Verhalten, Süchte, Essstörungen
  • Depressionen, depressive Verstimmungen, Winterblues
  • Burnout
  • Chronische Müdigkeit
  • Tinnitus
  • Autismus
  • Epilepsie
  • Rehabilitation von Schlaganfällen
  • Mangelnde Gedächtnisleistung, Gedächtnisprobleme im Alter
  • Hirnverletzungen
  • Schwierigkeiten mit den Exekutiv-Funktionen (Planen, Handeln, Entscheiden, Motivieren)
  • Long-Covid-Symptome

Nicht geeignet ist Neurofeedback für Menschen mit produktiver Psychose, bei fortgeschrittener Demenz und bei Menschen, die sich in einem Verwirrtheitszustand befinden.

Referenzen und Video zum Neurofeedback-Training


Nach meinem intensiven Studium und zahlreichen Weiterbildungen bei verschiedenen Neurofeedback-Pionieren wie Tom Collura, Ph.D., Peter van Deusen, Ph.D., Val Brown, Ph.D., Sue und Siegfried Othmer habe ich noch verschiedene Weiterbildungen in quantitativem EEG bei Prof. Dr. Juri Kropotov und Dr. Andreas Müller absolviert. Meine Erfahrungen mit unterschiedlichen Neurofeedback-Systemen sind umfangreich und schliessen Brainmaster, NeuroCarePro, BioExplorer, Cygnet und Braintuner (tomographisches sLoreta NFB) mit ein.

In den vergangenen Jahren sind mehrere Zeitungsartikel über meine Tätigkeit im Bereich des Neurofeedbacks erschienen:


Film der Neurofeedback Biofeedback Organisation Schweiz


Das kurze Video fasst zusammen, wie Neurofeedback unterschiedliche Anwendungsbereiche findet und von führenden Ärzten und Kliniken bereits seit Jahrzehnten erfolgreich angewandt wird.



Quelle: Neurofeedback Biofeedback Organisation Schweiz

Mit einem Neurofeedback-Training können viele Beschwerden von Grund auf und nachhaltig behandelt werden – ganz ohne Medikamente.

Sie möchten wissen, ob Neurofeedback Ihnen helfen kann? Gerne berate ich Sie dazu! 

Rufen Sie mich an, senden Sie eine E-Mail oder nutzen Sie das Kontaktformular auf der Kontakt-Seite.

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Meine Praxis in Bülach



Meine Praxis liegt zentral in Bülach und ist von Winterthur, Zürich und Schaffhausen aus sehr gut auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Für Autofahrer steht ein kostenloser Parkplatz in der hauseigenen Tiefgarage zur Verfügung.

Kosten einer Neurofeedback-Therapie



Die Kosten für ein Erstgespräch von etwa eineinhalb Stunden und pro Trainingseinheit à 60 Minuten betragen jeweils CHF 150.-. Als ASCA-anerkannte Therapeutin wird von verschiedenen Krankenkassen ein Teil der Kosten für ein Neurofeedback-Training von der Zusatzversicherung übernommen.

Ihr individuelles Neurofeedback-Trainingsprogramm

In einem Erstgespräch von etwa eineinhalb Stunden werden wir Ihre Anliegen und Erwartungen besprechen. Ein Neurofeedback-Training ist, genauso wie dessen vielseitige Einsatzmöglichkeiten, sehr individuell. Nach einer Probesitzung erhalten Sie einen Vorschlag für ein Trainingsprogramm.

Neurofeedback eignet sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Das Training ist nachhaltig und ohne Nebenwirkungen. Es werden keine elektrischen Ströme ins Gehirn geleitet und die Behandlung ist absolut schmerzfrei.

Trainingsablauf und Dauer einer Neurofeedback-Therapie

Über Elektroden, die an Ihrem Kopf befestigt werden, wird das Roh-EEG gemessen. Die Messungen werden in Echtzeit verstärkt und an ein Computerprogramm weitergegeben, wo sie sichtbar und/oder hörbar gemacht werden. Der Vorgang ist absolut schmerzfrei – im Gegenteil, je nach Trainingsprotokoll finden viele Patienten sogar Spass an der Behandlung.



Der Patient sitzt immer ganz entspannt. Sonst läuft das Neurofeedback-Training jedoch, je nach Alter, Anliegen und individuellen Stand des Patienten, unterschiedlich ab. Bei Kindern gelegentlich in Form von Spielen, Animationen und Medienmanipulationen. Musik, Video-Inhalte und Töne werden ebenfalls zur Behandlung eingesetzt. So wird die Hirnaktivität kontrolliert oder beeinflusst.


Unerwünschte Wellen in den Hirnströmen, die Ängste, Depressionen und Stressgefühle bewirken, werden so nachhaltig reduziert, positive hingegen trainiert. Durch die häufige Rückmeldung lernt das Hirn, sich dauerhaft neu zu organisieren.


Eine positive Wirkung des Neurofeedback-Trainings kann oft bereits nach der ersten Sitzung wahrgenommen werden. Manchmal dauert es aber auch sechs bis acht Sitzungen, bis sich bemerkbare Veränderungen einstellen. Einen guten und dauerhaften Erfolg erreicht man meist mit 18 – 22 Trainings, in seltenen Fällen mit grösserem Aufwand. Um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, verläuft ein Neurofeedback-Training in aller Regel über einen Zeitraum von einigen Monaten, während denen Sie mich regelmässig für Ihr Training in meiner Praxis in Bülach, nahe von Winterthur, besuchen. In seltenen Fällen kann zu einem späteren Zeitpunkt eine kurze Auffrischung von ein paar Trainings empfehlenswert sein.

Anfangs kurze, später längere Terminabstände

Zu Beginn des Trainings empfiehlt es sich, in der ersten Woche zwei Trainingseinheiten zu absolvieren. Dann wird die Frequenz gesenkt und es ist sinnvoll, wöchentlich und später etwa alle zwei Wochen eine Neurofeedback-Trainingseinheit einzuplanen. In speziellen Fällen kann auch ein Intensivtraining vereinbart werden, beispielsweise während der Ferien.


qEEG-Analyse für mehr Klarheit

Neurodiagnostische Abklärung mittels quantitativem EEG (Elektroenzephalogramm)

In bestimmten Fällen ist es sinnvoll und wünschenswert, vor einem Neurofeedback-Training die Hirnfunktionen mittels einer qEEG-Analyse umfassend abzuklären. Die Abkürzung qEEG steht für "quantitatives EEG mit evozierten Potenzialen". Dabei handelt es sich um eine neurodiagnostische Methode. Sie liefert umfassende Daten darüber, wie genau das Gehirn Informationen verarbeitet und wo allfällige Defizite liegen. Basierend auf dieser Analyse kann ein sehr gezielter und effektiver Neurofeedback-Trainingsplan ausgearbeitet werden.


Eine neurodiagnostische Abklärung (qEEG) kann für ein erfolgreiches Neurofeedback-Training von grosser Bedeutung sein. Sie empfiehlt sich vor allem auch bei langjährigen chronischen Erkrankungen, einer Hirnverletzung, Gehirnerschütterung, Rehabilitation nach einem Schlaganfall und auch für die Bestimmung des ADHS-Subtypus.



Das quantitative EEG, kurz qEEG, wird auch Brain-Mapping genannt und erfasst die aktuelle Gehirnaktivität. Durch eine eingehende Prüfung des Roh-EEGs können physische Funktionseinschränkungen des Gehirns und eine Vielzahl an psychischen Erkrankungen nachgewiesen werden. Das von mir angewandte quantitative EEG beruht auf dem System Mitsar und bezieht sich auf die HBImed-Datenbank.


Der zeitliche Aufwand für ein qEEG mit drei Erhebungen (drei Messungen in verschiedenen Zuständen) beträgt ungefähr zwei Stunden. Zusätzlich werden Sie gebeten, zwei Fragebogen für ein subjektives Assessment zu Hause zu beantworten und ausgefüllt zum Termin für die qEEG-Aufzeichnung mitzubringen.


Vor Ihrem qEEG-Termin sollten Sie folgende Punkte beachten:


  • 48 Stunden vor dem EEG möglichst keine Medikamente einnehmen (mit einigen Ausnahmen – klären Sie es bitte unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt ab, bevor Sie Medikamente absetzen).
  • Genügend Schlaf in der Nacht davor.
  • Haare zweimal mit pH-neutralem Shampoo waschen. Danach keinen Festiger, Conditioner oder Gel mehr verwenden.
  • Bequeme, lockere Kleidung anziehen, denn es soll Ihnen wohl sein.
  • Die beiden ausgefüllten Fragebogen bitte zu Ihrem qEEG-Termin mitbringen.


Nach etwa drei Wochen sind die Auswertungen abgeschlossen. Sie erhalten einen ausführlichen schriftlichen Bericht über die Ergebnisse, eine Anamnese, sowie Trainingsempfehlungen und gegebenenfalls weitere Anregungen.

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Biofeedback

Steigerung der Lern-Leistung durch mehr Energie im Frontalhirn

Biofeedback wird eingesetzt, um die Durchblutung im Frontalhirn zu steigern. Es kann alleine oder zusammen mit Neurofeedback angewandt werden.

Förderung der Durchblutung im Frontalhirn

«Passives Infrarot (pIR) HEG-Biofeedback» wurde um 1998 von Dr. Jeffrey Carmen entwickelt. HEG steht für Hämoencephalographie, was ungefähr mit Gehirndurchblutungsaufzeichnung erklärt werden kann.



HEG-Biofeedback wird eingesetzt, um das Frontalhirn zu aktivieren. Durch die Stimulierung steigt im sogenannten Frontalcortex die Durchblutung und damit die Versorgung mit Sauerstoff, Glukose und anderen wichtigen Nährstoffen. Diese Aktivierung wird von einem erhöhten Zellstoffwechsel begleitet, der die entsprechenden Zellen mit der nötigen Energie versorgt. Es handelt sich um eine direkte, doch vollkommen risikofreie und schmerzlose Möglichkeit, auf die Aktivität des Gehirns Einfluss zu nehmen.

Positiver Einfluss auf die Lern-Leistungsfähigkeit des Patienten

Der Frontalcortex spielt eine grosse Rolle für verschiedene zentrale Prozesse, welche die Lern-Leistungsfähigkeit beeinflussen. Er hat einen Einfluss auf die mentale Stabilität, das Verhalten, das Gedächtnis sowie auf Exekutiv-Funktionen (Planen, Handeln, Entscheiden, Motivation, Problemlösen, Impulssteuerung, Arbeitsspeicherung). Nebst Trainings zur Steigerung der Lern-Leistungsfähigkeit wird HEG-Biofeedback beispielsweise auch bei der Behandlung von Migräne oder Kopfschmerzen eingesetzt.

HEG als Ergänzung zu Neurofeedback

Beim HEG-Biofeedback tragen Trainierende ein Stirnband, an welchem mehrere Sensoren befestigt sind. Diese messen die Durchblutung des Frontalhirns. Durch ein ausgeklügeltes Feedback-System wird die Blutzufuhr und damit die Wärmeabstrahlung in der Stirn stimuliert. Bei abfallender Temperatur erhält der Klient eine entsprechende Rückmeldung. Anfänglich geschieht diese Stimulation unbewusst, später sehr gezielt und bewusst.

Biofeedback, EEG, Neurofeedback 

Sowohl eine neurodiagnostische Abklärung mittels quantitativem EEG als auch eine Biofeedback-Therapie können eine optimale Ergänzung für ein nachhaltiges und erfolgreiches Neurofeedback-Training sein. Ich bin eine von der Stiftung ASCA anerkannte Therapeutin für Biofeedback. Das bedeutet, dass einige Schweizer Zusatzversicherungen meine Leistungen abdecken. Klären Sie dies bitte direkt mit Ihrer Krankenversicherung ab.

Sprechen Sie mit mir über Ihre Beschwerden. Zusammen finden wir die optimale Therapiemethode für Sie.

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